Krems – Tor zur Wachau

Krems liegt am Tor zur Wachau – einer der schönsten Flusslandschaften Europas – und zählt zu den ältesten Städten des Landes. Historische Bauten prägen das Bild der Altstädte von Krems und Stein und geben ihnen ein unverwechselbares Gepräge. Trotz historischer Bedeutung ist das Bild der Stadt nicht allein von der Vergangenheit geprägt. Krems ist offen für Neues. Zeitgenössische Kunst und Kultur nehmen einen wichtigen Platz ein. Die „Kunstmeile Krems“ mit der Kunsthalle, dem Karikaturmuseum, der Artothek, dem Unabhängigen Literaturhaus, dem Haus der Regionen, dem „Kino im Kesselhaus“ und dem Kloster bietet Kunstgenuss auf höchstem Niveau. Eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung bietet das Weinstadtmuseum, das in einem der schönsten Klöster und Kirchen des Landes untergebracht ist. Große internationale Ausstellungen und Festivals locken Jahr für Jahr viele Tausende Besucher nach Krems.

Das Stadtgebiet von Krems ist 51,6 Quadratkilometer groß und besteht aus elf Kastralgemeinden beiderseits der Donau, die größte davon ist Stein. Krems zählt heute ca. 24.000 Einwohner und ist Zentrum eines politischen Bezirks mit weiteren 80.000 Einwohnern. Seit 1995 ist Krems Sitz der Donauuniversität, die in der ehemaligen Tabakfabrik untergebracht ist, eingebettet in den hochmodernen Campus Krems, der auch noch die IMC Fachhochschule beherbergt.

Die Kremser Bürger verstehen es, Zukunft zu gestalten und Altes zu bewahren. Die beiden historischen Zentren der Zwillingsstadt Krems und Stein behielten sowohl ihr bauliches Erbe als auch ihre Aura aus den vergangenen Jahrhunderten bei. Mit gutem Grund schloss die UNESCO, als sie 2000 die Wachau mitsamt den Stiften Göttweig und Melk in ihre Liste der schützenswerten Welterbestätten aufnahm, auch die Altstädte von Krems und Stein mit ein.

Der Kremser Weinbau ist bereits seit Ende des 10. Jahrhunderts nachgewiesen. Ein Spaziergang lohnt sich durch die berühmten Rieden der Sandgrube, des Gold- und Weinzierlberges oder im Westen über die mauergeschützten Terrassen des Pfaffenberges. Rund um Krems gedeihen die besten Grünen Veltliner und Rieslinge des Landes.

In Krems wirkten zahlreiche bedeutende Baumeister und Künstler, unter anderem Martin Johann Schmidt („Kremser Schmidt“). Der Stadtteil Stein ist Geburtsort von Ludwig Ritter von Köchel, weltweit als Schöpfer des „Köchelverzeichnisses“ (KV), einer Auflistung der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, bekannt.

Passau – erleben und genießen

Am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz liegt Passau. Die Stadtgrenze im Süden ist auch Landesgrenze zu Österreich. Die Stadt blickt auf eine über 2000 jährige Geschichte zurück. Heute leben rund 50.000 Menschen in der Bischofsstadt, sie ist Oberzentrum für eine Region mit etwa 300.000 Einwohner und hat sich als Wirtschafts-, Verwaltungs-, Schul- und Kulturzentrum sowie als Universitätsstandort einen Namen gemacht.

Das vielfältige kulturelle Leben in der Dreiflüssestadt mit dem italienischem Flair ist weit über die Grenzen bekannt. Mit einem ehemals fürstbischöflichen Opernhaus, dem Scharfrichterhaus mit einer Bühne für Kabarett, diversen Festivals wie den Europäischen Wochen und Museen von Weltrang wie das Museum für Moderne Kunst, das Glasmuseum mit der weltgrößten Sammlung böhmischen Glases und zahlreichen Galerien und Kunsthandwerksläden in der Altstadt machen Passau zu einer Kultur- und Fremdenverkehrsstadt ersten Ranges. Die weltgrößte Kirchenorgel im St. Stephansdom, dem größten barocken Kirchenraum nördlich der Alpen, zieht viele Liebhaber der Orgelmusik an.

Passau befindet sich derzeit im Wandel. Nach Auflösung des Bundeswehrstandortes öffneten sich neue Wege, um Freizeiteinrichtungen, Firmen und eine Messegelände auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände im Westen der Stadt anzusiedeln. Im Herzen der Stadt entstehen neue Gebäude, die Passau als Einkaufsstadt noch attraktiver machen.

Viele Touristen nutzen Passau als Ausgangspunkt für Flusskreuzfahrten auf der Donau bis zum Schwarzen Meer oder für Radtouren entlang der Donau oder des Inns. Aber auch die Nähe zum Bayerischen Wald und zum Rottaler Bäderdreieck machen Passau und sein Umland für Urlaubsaufenthalte interessant. Eine besondere Bedeutung hat das Kloster Niedernburg für die ungarische Besucher. Hier wird das Grab mit den Gebeinen der Seligen Gisela aus Ungarn verehrt.